
Die Familie der Rabenvögel
Bilderserien haben es mir gerade angetan. Und dieses Mal nicht auf Papier, sondern auf Leinwand. Gleich vier quadratische Leinwände habe ich mir geschnappt und weil mir das letzte Bild mit den Staren so viel Spaß gemacht, wollte ich das Thema Vögel noch einmal aufgreifen. Und so war die Idee „aus der Familie der Rabenvögel“ geboren.
Doch welche Vögel wollte ich in dieser Serie? Elster, Dohle und Eichelhäher fliegen jeden Tag an meinen Fenstern vorbei. Ihre wissenschaftlichen Namen, die auch gleichzeitig Bildtitel sind, klingen teilweise wirklich lustig. Der Eichelhäher sieht mit dem hell leuchtenden Blau in seinen Flügelns so gar nicht wie ein Rabenvogel aus, auch die Elster nicht mit ihrem blau schimmernden Gefieder im Kontrast zu dem schneeweißen Bauch und den ungewöhnlich langen Schwanzfedern. Und weil diese zwei, so häufig sie hier auf vorkommen so ungewöhnlich aussehen, sollten sie Teil der Bildserie werden.
Die Dohle? Ganz klar ein Rabenvogel, aber im Vergleich zu Krähen, klein und irgendwie niedlich mit ihrem kurzen Schnabel und den hellen Augen. Ihr Ruf erinnert mich an ein Spielzeug, das ich als Kind hatte. Eine kleine Dose, die dieselben Geräusche machte, wenn man sie schüttelte.
Der Kolkrabe, einst ausgerottet, musste als Namensgeber auf jeden Fall in diese Serie. Als mit Abstand größter Rabenvogel, seinem glänzenden Gefieder und seiner Intelligenz ist dieser Rabenvogel wirklich beeindruckend.
Es fehlen natürlich noch andere Rabenvögel wie etwa die Krähen, aber ich hatte mich auf nur vier Bilder limitiert.



